- Weiterentwicklung des derzeitigen Bildungssystems, mit der Zielsetzung: Erhöhung der Eintrittsqualifikation beim Schuleintritt, Verbesserung der Grundkompetenz, Erhöhung der Durchlässigkeit innerhalb der Bildungssysteme
- Empfehlung des Kindergartenalters ab dem dritten Lebensjahr
- Verpflichtender Kindergartenbesuch ab dem vierten Lebensjahr
- Empfehlung zum Besuch der Sprachstartklasse ab dem fünften Lebensjahr (Unterricht durch ausgebildete Lehrpersonen)
- Schuleintritt ab dem sechsten Lebensjahr
- Verstärkter Einsatz von Fachlehrern ab der dritten Schulstufe mit Schwerpunkt auf Erwerb der Grundkompetenzen (Lesen, Schreiben, Rechnen)
- Eine Gesamtschule der 10- bis 14-Jährigen. Dies kann durch folgende Rahmenbedingungen realisiert werden:
- Seriöses Umsetzungskonzept
- Machbarkeit muss mit allen Beteiligten entwickelt werden, einschließlich der Gymnasien
- Auswahl von Modellregionen zur Erprobung, dort müssen alle betroffenen Ausbildungseinrichtungen angesiedelt sein
- Ausreichende Ressourcen an Personal, Raum, Ausstattung müssen zur Verfügung stehen (vergleichbar mit Finnland)
- Anpassung der Lehrerinnen- und Lehrer-Ausbildung und des Dienst- und Besoldungsrechtes
- Bestellung von leitenden Personen an den Schulen
- Parteibuch darf keine Grundlage bei der Entscheidung sein
- Mehrstufiges Verfahren mit Einbindung eines Assessmentcenters mit externen Experten, wie in Oberösterreich, Steiermark und Wien schon seit Jahren praktiziert wird.
- Abbau von Parallelstrukturen in der Tiroler Schulverwaltung
- Zusammenlegung der Organisationseinheiten von Land und Landeschulrat
- Stärkung des berufsbildenden Schulwesens, das gemäß der neuesten OECD-Studie international „Spitze“ ist, durch Gleichbehandlung mit Lehrlingsausbildung, Fachhochschulen und Universitäten
- Verkürzung der Sommerferien mit verpflichtender Anwesenheit und Fortbildung der Lehrpersonen in der letzten Ferienwoche bzw. Erledigung von Planungsarbeiten für das bevorstehende Unterrichtsjahr
- Forcierung der Durchlässigkeit und Anrechnung einschlägiger Vorbildung innerhalb der EU, auf allen Bildungsebenen im Sekundar- und Tertiärbereich (Praxis muss sich lohnen)!
- Förderung von Fremdsprachenprojekten
- Aufwertung des Kindergartens – er ist erste Ausbildungsstätte und Früherziehung
- Politische Bildung intensivieren - speziell in der AHS-Unterstufe und verpflichtend wirtschaftliche Grundkompetenzen vermitteln
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