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Fehlende Energieraumplanung als Ursache des aktuellen Natura-2000 Konfliktes?

Fehlende Energieraumplanung als Ursache des aktuellen Natura-2000 Konfliktes?

Für >>vorwärts Tirol LA Josef Schett ist die extreme Zuspitzung des Konfliktes zwischen dem Land Tirol und den Iseltaler Gemeinden eine Belastung für den Bezirk Osttirol und muss unbedingt wieder auf eine sachliche und faire Basis zurückgeführt werden. 

Die Ursachen des derzeitigen Polit-Hick-Hacks liegen unter anderem im Versäumen einer umfassenden Energieraumplanung des Landes für Osttirol, die von LA Josef Schett schon vor Jahren gefordert wurde. Stattdessen wurde, zum Teil auf Grund politischer Versprechen, begonnen, viele kleinere Kraftwerksprojekte zu planen, die sich dann aber vielfach sachlich und fachlich als nicht umsetzbar erwiesen haben.

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen auf dem europäischen Strommarkt durch ein Überangebot vor allem in den Sommermonaten und dadurch stark gesunkene Energiepreise können viele Projekte nicht mehr betriebswirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden. Der alte Spruch “jede Turbine bringt bares Geld” stimmt deshalb schon längst nicht mehr.

LA Josef Schett fordert deshalb zum wiederholten Male ein fachlich fundiertes und von ideologischem Ballast befreites Gesamtenergiekonzept für Osttirol. Dazu gehört auch die klare Ausweisung von Gebieten für die künftige naturtouristische Nutzung, sowie die Schaffung eines “Energiefonds”, der aus den Einnahmen eines Osttiroler Gemeinschaftskraftwerkes gespeist wird. Damit könnte die Finanzlage der Osttiroler Gemeinden maßgeblich verbessert werden. Auch Regionen ohne Kraftwerke würden davon profitieren.

Der Landtagsklub >>vorwärts Tirol setzt einen ersten Schritt in diese Richtung und bringt im Oktoberlandtag einen Antrag zur Ausarbeitung eines nachhaltigen regionalwirtschaftlichen Förderprogrammes für die gesamte Iselregion ein. >>vorwärts Tirol erwartet sich dabei die Zustimmung aller im Landtag vertretenen Parteien.