Finde uns auf facebookFinde uns auf google+Finde uns auf twitterFinde uns auf youtube

Kooperation statt Konkurrenzdenken und Bündelung der Kräfte im oberen Pustertal

Kooperation statt Konkurrenzdenken und Bündelung der Kräfte im oberen Pustertal

Das Pustertal auf Süd- und Osttiroler Seite wächst in allen Bereichen immer mehr zu einem geschlossenen und pulsierenden Wirtschaftsraum zusammen. Mit dem Beitritt Österreichs zum Schengen-Abkommen 1995 begann ein Prozess, der jetzt zum Ergebnis hat, dass die ehemalige Grenze auch in den Köpfen der Pustertaler Bevölkerung immer mehr an Bedeutung verliert und man sich wieder gemeinsam als ein Teil der Europaregion Tirol versteht.

Diese Einstellung fordert LA Josef Schett auch im Tourismus ein: „Die vor allem wintertouristischen Angebote auf Südtiroler Seite rund um den Helm sind schon längst zu einem Teil der von unsere Bevölkerung und unseren Gästen genutzten Infrastruktur geworden!“

Im Übrigen kann das Schigebiet Thurntaler in den Bereichen Richtung Sillian und Außervillgraten mit schönen Pistenflächen problemlos erweitert und optimiert werden. Das hat bereits der Osttiroler Pionier Alfred Thenius vor vielen Jahren aufgezeigt (Unterlagen liegen vor). Mit Investitionen in diesen Bereichen könnte der Thurntaler seinen Ruf, auf Grund der Geländestrukturen eines der besten Schigebiete an der Alpensüdseite zu sein, weiter festigen.

Das größte Potential für wirtschaftliche Impulse im Hochpustertal hätte aber wohl das auf dem Papier schon lange fertige Projekt einer „Schischaukel Sillian-Sexten“. Das einzige, das bisher gefehlt hat, ist der politische Wille zur Umsetzung.

Für eine Richtungsentscheidung hin zu einer positiven touristischen Zukunft, die für die wirtschaftliche Gesamtentwicklung der gesamten Region Hochpustertal unabdingbar ist, ist nicht Konkurrenzdenken, sondern Kooperation in allen Bereichen gefordert. Eine Bündelung aller Kräfte auf beiden Seiten ist für eine touristische Zukunftsperspektive unerlässlich.