Finde uns auf facebookFinde uns auf google+Finde uns auf twitterFinde uns auf youtube

Reformpläne bei Sozialversicherung und AUVA gehören überdacht

Reformpläne bei Sozialversicherung und AUVA gehören überdacht

 

Die Pläne der schwarz-blauen Bundesregierung rund um die Einsparungen bei den Sozialversicherungen und die  drohende Auflösung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA sorgen für aufgeregte Diskussionen und enorme Verunsicherungen, u.a. im Tiroler Rehabilitationszentrum Bad Häring.
Hansjörg Peer, Parteiobmann von vorwärts Tirol, erwartet sich daher eine dringende Aufklärung über die genauen Pläne samt aller Fakten der Bundesregierung. Die aktuelle Situation und Kommunikation der Regierung führt bei Angestellten und Patienten nur zu Zukunftsängste und überlässt sie unsicheren Perspektiven. Hinsichtlich der Pläne selber sieht vorwärts Tirol die wichtigen und medizinisch wertvollen Leistungen der Patientenversorgung durch die mögliche Auflösung der AUVA gefährdet. In Tirol wären sieben Unfallkrankenhäuser und vier Reha-Zentren betroffen, die den Beschäftigten bei der Wiedereingliederung nach Unfällen in den Arbeitsprozess unverzichtbare Unterstützung und Begleitung bieten - sowohl in der Erstversorgung als auch in der Rehabilitation. Außerdem dürfe der hohe Wert der Präventionsmaßnahmen für Unfälle nicht vergessen bzw. unterschätzt werden, den die Experten durch die Beratung in Betrieben leisten. Ein Wegfall der AUVA würde zu einer Steigerung von Unfällen führen. 
Reformen können sinnvoll sein, eine generelle Ablehnung ist nicht zukunftsorientiert, erkennt Hansjörg Peer an, aber diese dürfen nicht in die Selbstverwaltung, Budget- und Vertragshoheit der Gebietskrankenkassen in den Ländern eingreifen. Eine Zusammenlegung und Zentralisierung der Sozialversicherungen wäre hier der falsche Weg, hier darf nicht an verkehrter Stelle gespart werden.