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Transitverkehr: Wahlkampfaktionismus ist keine Lösung

Transitverkehr: Wahlkampfaktionismus ist keine Lösung

Einen Tag nach dem österreichischen Feiertag am 8. Dezember ist an den Tiroler Grenzübergängen die nächste Blockabfertigung für LKWs geplant. Diese Maßnahme stößt in Bayern aufgrund der daraus resultierenden Rückstaus auf der bayerischen Autobahn nicht auf Gegenliebe. Daher wird es vier Tage vorher zwischen Tirol und Bayern einen Verkehrsgipfel geben, um den Planungsdialog wieder aufzunehmen. Dieser hastige Scheinaktionismus der Tiroler Landesregierung, insbesondere des Landeshauptmanns Günther Platter im Vorfeld der Landtagswahlen und kurz vor dem Start des Wahlkampfs ist schon sehr auffällig. Jahrelang wurde in dieser Sache geschlafen, trotz der sich schon seit langem abzeichnenden Entwicklung: die Anzahl der LKW-Fahrten quer durch das Inntal steigt stetig. Allein heuer gab es bereits um 7,24% mehr LKW-Fahrten als in den ersten zehn Monaten des Vorjahres. Sich nun als plötzlicher Transitkämpfer zu geben, ist nicht glaubwürdig. Die Blockabfertigungen sind nur eine kurzfristige Aktionslösung, die zu Lasten unserer Nachbarn gehen und das Problem nur über die Landesgrenze hinaus verschiebt. Zu befürchten ist außerdem, dass nach den Wahlen bei der Regierung in Sachen Transitverkehr wieder der Tiefschlaf einkehrt und keine vernünftige und langfristige Lösung gefunden wird.

 

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