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>>vorwärts Tirol LA Josef Schett übt scharfe Kritik am Abfallwirtschaftsverband Osttirol

>>vorwärts Tirol LA Josef Schett übt scharfe Kritik am Abfallwirtschaftsverband Osttirol

Der heute im Landtag diskutierte Bericht des Bundesrechnungshofes zum Thema Restmüllentsorgung zeigt einen eklatanten Unterschied der Preise für Müllentsorgung innerhalb Tirols auf. >>vorwärts-LA Josef Schett fordert eine vertiefende Prüfung der Situation in Osttirol: „Man kann bei diesem wichtigen Thema für die Osttiroler Bevölkerung nicht einfach zur Tagesordnung übergehen!“ 

„Eine teure Lösung“ ist die mechanisch-biologischen Anlage (MBA) im Osttiroler Lavant. Aus dem heute im Landtag diskutierten Rechnungshofbericht geht hervor, dass der Tarif für die Müllentsorgung in Osttirol rund 24 Prozent über dem Tirol-Durchschnitt liegt.

„Der wirtschaftliche Betrieb einer solchen Anlage setzt eine Mindestmenge von 80.000 Jahrestonnen voraus – in Osttirol fallen aber lediglich 14.800 Jahrestonnen an (ca. 10.000 Tonnen davon kommen aus Osttirol und 4.800 aus dem Raum Oberkärnten). Unter anderem führt das dazu, dass die Osttiroler Bevölkerung für eine Tonne Müll 225 Euro bezahlen muss,“ betonte LA Josef Schett in der Landtags-Diskussion.

Zum Vergleich: Im Bezirk Kitzbühel fallen für die gleiche Menge Abfall gerade einmal Kosten von 130 Euro an. International ist der Unterschied noch eklatanter: Der Spotmarkt-Preis nach Euvid liegt zum Beispiel in Bayern zwischen 30 und 70 Euro pro Tonne.

„Gerade in dem Tiroler Bezirk mit dem niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen haben wir die mit Abstand höchsten Mülltarife– da muss man eine vertiefende Prüfung machen und schauen, wie man kostensparendere Lösungen findet!,“ fordert LA Josef Schett die Verantwortlichen im Abfallwirtschaftsverband Osttirol auf.

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